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Anton Flüeler
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Anton Flüeler

CH, 1898 - 1960
BiographyGlasmaler, Zeichner, Entwerfer, Bühnenbildner
Vita: Flüeler, Anton (Toni), schweiz. Zeichner, Glasmaler, Entwerfer, Bühnenbildner, Tänzer, *24.9.1898 {Stans}, †21.10.1960 ebd. Bruder von Sr. Maria Augustina F.
Biogramm: Stud.: 1913-15 Technicum, Ec. des Arts et Métiers, Fribourg; 1915/16 KGS Luzern; 1916-18 Gewerbeschule Basel; lernt 1920/21 bei Emil Gerster in Riehen die Glasmalerei. Verkehrt in Basel im Kreis um Niklaus Stöcklin. Im Herbst 1921 Umzug nach Berlin; arbeitet hauptsächl. als Kostüm- und Bühnenbildner, u.a. für das Renaissance- und das Friedrich-Wilhelmstädter-Theater sowie für die Schauspieltruppe von Heinrich George. Gewinnt 1922 einen Bühnenbild-Wettb. für das Basler Stadttheater. Ab 1925 Ausb. an der Berliner Tanzschule Trümpy und Skoronel. Engagements als klass. Tänzer an versch. dt. Opernhäusern (1927/28 Hannover, 1928/29 Essen, 1929-31 Königsberg). E.1931 aufgrund der sich verschlechternden wirtschaftl. Situation Rückkehr nach Stans. Abgesehen von gelegentl. Bühnenengagements (auch im Ausland) beschäftigt er sich v.a. mit kirchl. Kunst. 1948, '49 und 1950-52 längere Aufenthalte in Paris. - F.s frühe Arbeiten sind von einem zurückhaltenden Modernismus geprägt: vereinzelte Zchngn, die von der Neuen Sachlichkeit beeinflußt sind, Bühnenbild- und Kostümentwürfe im Stil des Expressionismus oder des Art Déco. Ab den 30er Jahren entwirft er hauptsächl. Glasfenster, Kirchengerät aus Metall und textile Objekte, die in Zusammenarbeit mit seiner Schwester ausgef. werden. F.s Werke der angew. Kunst sind von stilisierter Figürlichkeit und einer klaren Formen- und Farbensprache gekennzeichnet. Seine eigtl. künstler. Neigung zeigt sich in den Zchngn der 40er und 50er Jahre, die eher priv. Char. haben: Jünglingsfiguren, Faune, Fischer mit Meerjungfrauen und v.a. immer wieder Pierrots. Stilist. orientiert er sich hierbei an seinem großen Vorbild Picasso, bes. an dessen gegenständl. Darst. der blauen und rosa sowie der neoklassizist. Periode; gelegentl. versucht er sich auch an (spät)kubist. Komp., die ihn bis an die Grenze zur Abstraktion führen.
Werke: LITTAU, kath. Pfarrk.: Glasfenster, 1940-57. LUZERN, St. Josefskirche: Rundfenster, 1947. OBBÜRGEN/Kt. Nidwalden: St. Antoniuskirche: Chorwandmosaik; versch. Metallarbeiten, 1954-60. STANS, Nidwaldner Mus. (ca. 250 Arbeiten). ZUG, Guthirtkirche: Glasfenster, 1938-41.
Ausstellungen: G: 1923 Basel, KH: Junge Basler Maler / Luzern, KM: 1933 Bühne und Bild. Kunst; 1957 Mod. Kunst der Innerschweiz (K) / 1954 Zürich, Kunsthaus: Christl. Kunst der Gegenwart.
Quelle: AKL

andere Schreibweise
  • Anton Flueler
  • Anton Flueeler