«Otto Morach: Meister Pedros Puppenspiel»
Im Ersten Weltkrieg (1914–1918) flüchten viele Kreative nach Zürich. Einige schliessen sich der Dada-Bewegung an und erfinden einen neuen Kunst-Stil. Im Cabaret Voltaire probieren sie abstrakte Theaterideen aus. Sie gründen 1918 das Schweizerische Marionetten-Theater. Es gab Erstaufführungen von Marionettenspielen von Sophie Taeuber-Arp oder Otto Morach. Die Marionetten von Taeuber-Arp verkörpern den neuen Kunst-Stil: Sie sind aus einfachen geometrischen Formen, haben leuchtende Farben und sehr bewegliche Gelenke. 350 weitere Marionetten in der Sammlung beeindrucken mit ihrer riesigen Vielfalt und ausdrucksvollen Gestaltung.