Abschlussarbeit, Theorie
– am Predigerplatz. Der Wandel der letzten hundert Jahre
2016
Urheberschaft
Silvia Gonçalves
Bereich
ZHdK, Vertiefung Style & Design, VSD, Zürich, CH
(ZHdK)
ZHdK, Departement Design, DDE, Zürich, CH
(gegründet 1985)
PDF
Format: 29.7 × 21 cm, 32 Seiten
Weitere TitelStudienarbeitBachelor of Arts in Design mit Vertiefung Style & Design
Beschreibung"Die Altstadt im Herzen von Zürich, mitten im Kreis eins, ist seit jeher viel mehr als lediglich eine Touristenattraktion. Sie ist Geschichte und zugleich Gegenwart. Als belebtes und beliebtes Quartier zieht sie viele Einheimische – städtische wie auch andere – in ihre schmalen Gassen und Winkel. Die engen Querpassagen, die zur Limmat bzw. dem Limmatquai hinunterführen erwecken Neugier. Ein Gefühl, dem man im Niederdorf oft begegnet. Aber auch die vielseitigen und unterschiedlichenLokale und Boutiquen tragen zu diesem Gefühl bei. Hie und da findet man sogar noch einen Quartierladen, wie zum Beispiel der Läbis Supermarkt an der Brunngasse oder der Oberdorfbeck Vohdin im Oberdorf.
Als Trendquartier und Touristenknoten befindet sich die Altstadt, als auch der Rest der Stadt, im ständigen Wandel. Shops kommen und gehen.
Neue feiern ihr Debüt, während Bestehende ums Überleben kämpfen.
Die hohen Mieten sind schwer zu stemmen und dennoch lassen sich einige Alteingesessene finden, die gar als Institution gelten. Wie zum Beispiel das Café Schlauch an der Obere Zäune. Kennt man das Dörfli ein wenig besser und hält sich regelmässig darin auf, beginnt man sich rasch zu fragen, wie diese Dynamik des Einund Auszuges zustande kommt. Läden, bei denen man nur selten Kunden sieht, rühren sich nicht vom Fleck und halten sich wacker an ihrem Standort. Und dies teils schon seit mehreren Jahrzehnten. Im Gegenzug verschwinden Firmenketten mittlerer Grösse in regelmässigen Abständen. Diese dauerhafte Bewegung im Gewerbe ist jedoch kein neueres Phänomen, sondern etwas, dass uns im letzten Jahrhundert sehr häufig an diesem Ort begegnet. Parallel dazu fanden auch gesellschaftliche Veränderungen statt, welche teils indirekt, teils direkt mit dem Gewerbe interferierten.
Wie bereits in der Einleitung angedeutet, soll die folgende Arbeit aufzeigen, wie sich dieser Wandel, gesellschaftlich wie auch ökonomisch manifestiert hat. Die Konstante und somit gleichzeitig den roten Faden soll der Bezug auf einen spezifischen Ort sein – dem Predigerplatz. Anhand dieser Konstante, werden die Variablen ersichtlich und der Wandel deutlich. Die Zeitspanne von hundert Jahren ermöglicht einen Überblick
über einen grösseren Zeitrahmen, der ausschlaggebend war für das heutige Stadtbild. Durch eine detaillierte Einteilung des Zeitrahmens in Phasen, sollen die verschiedenen Veränderungsschritte ersichtlich werden.
Dies kann wiederum zur heutigen aktuellen Situation Aufschluss geben und vielleicht sogar auf die kommenden Jahre einen Ausblick schaffen.
Daher leitet sich die folgende Fragestellung ab:
Wie hat sich die Durchmischung des Gewerbes am Predigerplatz in der Altstadt Zürich in den letzten hundert Jahren verändert?"
ArchivnummerBBD-2016-C07-001
SammlungArchiv ZHdK
EigentümerinZürcher Hochschule der Künste, ZHdK / Archiv
Kategorien
- Archiv (Studienarbeiten)/Design