Abschlussarbeit, Theorie
Musiktherapie mit Frühgeborenen und ihren Eltern
2018
Urheberschaft
Selina Kehl
Bereich
ZHdK, MAS Klinische Musiktherapie, Zürich, CH
(gegründet 2003)
beteiligte Institution
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik, HfH, Zürich, CH
Print, Broschüre; PDF
Format: 29.7 × 21 cm, 145 Seiten
Weitere TitelUntertitelEine Pilotstudie zu möglichen Auswirkungen auf das Stress- und Beziehungsverhalten der Eltern
StudienarbeitMAS Klinische Musiktherapie
BeschreibungMusiktherapeutische Verfahren haben sich in der Neonatologie zunehmend etabliert. Vor dem Hintergrund der Bindungstheorie wird in jüngerer Zeit verstärkt darauf geachtet, die Eltern in die Intervention einzubeziehen.Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern die
musiktherapeutische Arbeit die depressiven Symptome der Eltern lindern und dadurch das Beziehungsgeschehen zwischen Kind und Eltern positiv beeinflussen kann. Dazu wurden in einer randomisierten Pilotstudie 14 Elternpaare zu drei Zeitpunkten mit einem «Mixed-Method-Ansatz» mittels Fragebogen und Elterninterviews befragt. Quantitative Ergebnisse: In der Musiktherapiegruppe (MG, n = 9) nahm die depressive Symptomatik mit der Zeit signifikant ab, in der Kontrollgruppe (KG, n = 5) hingegen nicht. In Bezug auf das Beziehungsgeschehen zeigte sich, dass das Gefühl körperlicher Nähe bei der MG im Unterschied zur KG rascher und statistisch signifikant zunahm. Die qualitative Befragung der MG bestätigte den Befund, dass Musiktherapie das Beziehungsgeschehen positiv zu unterstützen vermag.
Schlagwörter:
Ängstlichkeit, Bindung, postpartale Depression, Frühgeburt, Musiktherapie, Neonatologie, Pictorial Representation of Attachment
ArchivnummerDEB-2018-C08-001
SammlungArchiv ZHdK
EigentümerinZürcher Hochschule der Künste / Archiv
Kategorien
- Archiv (Studienarbeiten)/Musik