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Baum-Geschichten
Baum-Geschichten

Baum-Geschichten

Samstag, 31. Oktober 2020 - Samstag, 30. Januar 2021
BeschreibungZwischen den Polen des lebendigen, gut verwurzelten Baums als Sehnsuchtsbild und dem gehauenen Baum, der nur noch ökonomische Bedürfnisse befriedigt, erzählen ausgewählte Plakate vielfältige Geschichten. So zeigt ein Plakat des Grafikers Ryuichi Yamashiro japanische Schriftzeichen, die sich zum abstrakten Bild vereinen und die Bedeutung haben: Baum-Wäldchen-Wald. 50 Jahre später gestaltete der Israeli Lahav Halevi ein nüchternes Plakat mit dem Text: «I once was a Tree / Now I am a Poster».
Der Zusammenhang zwischen Pandemien und der Vernichtung von Lebensräumen, nicht zuletzt durch die Abholzung von Wäldern, ist im Jahr von Covid 19 stärker ins Bewusstsein gerückt. In Umweltschutz-Plakaten ist der gefährlich sorglose Umgang mit der Natur jedoch schon sehr viel früher ein Thema und das Bild des Baumes dient dabei häufig als wirkungsmächtiges Symbol. Aber es gibt auch hoffnungsfrohe Plakate, die für die gegenseitige Abhängigkeit von Mensch und Natur berührende visuelle Übersetzungen finden.
In Zeiten von Corona und Klimajugend sind Baum-Plakate eindringliche Appelle, sich für das sensible, schon stark aus dem Gleichgewicht geratene Verhältnis von Mensch und Natur neu zu engagieren.

Veranstalter (gegründet 1875)
ArchivnummerGGB-2020-D03
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