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Mario Botta

Artist Info
Foto: unbekannt
Quelle: logoworks.com
Mario BottaCH, geboren 1943

Mario Botta

* 1943 in Mendrisio

1958–1961 Lehre als Hochbauzeichner im Architekturbüro Carloni und Camenisch in Lugano

1961–1964 Besuch des Liceo Artistico in Mailand

1964–1969 Studium der Architektur am Instituto Universitario d’Architettura in Venedig

1965 Praktika im Büro von Le Corbusier

1969 Gründung des eigenen Architekturbüros in Lugano

1976 Gastprofessor an der Ecole Polytechnique Fédérale in Lausanne

seit 1982 Entwürfe von Möbeln

1982–1987 Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission

1983 Ehrenmitglied des Bunds Deutscher Architekten (BDA)

1984 Ehrenmitglied des American Institute of Architects

1986 erste Einzelausstellung im Museum of Modern Art in New York

1987 Gastprofessor an der Yale School of Architecture in New Haven/Connecticut

1996 Gründung der Architektur-Akademie in Mendrisio; Lehre

seit 2001 Leiter der Architektur-Akademie in Mendrisio

2011 Umzug des Architekturbüros nach Mendrisio

2013 Berufung in die Päpstliche Akademie der schönen Künste und Literatur durch Papst Benedikt XVI.

Mario Botta gilt als wichtigster Vertreter der Tessiner Schule. Er absolvierte eine Lehre als Hochbauzeichner, bevor er ein Architekturstudium in Venedig begann. 1965 folgte ein Praktikum bei Le Corbusier. Während seiner Zeit als Mitarbeiter von Le Corbusiers Spitalbauprojekt machte Botta 1969 auch die Bekanntschaft Louis Kahns. Im selben Jahr diplomierte er bei Carlo Scarpa und Giuseppe Mazzariol und eröffnete anschliessend sein eigenes Architekturbüro. 1976 wurde er als Gastprofessor an die Ecole Polytechnique Fédérale in Lausanne berufen. Botta war von 1982 bis 1987 Mitglied der Eidgenössischen Kunstkommission und ist Ehrenmitglied des Bunds Deutscher Architekten (BDA) sowie des American Institute of Architects. Es folgten bis heute zahlreiche Preise, Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften. Botta übt eine intensive Lehrtätigkeit aus, die 1996 in der Gründung der Architektur-Akademie in Mendrisio gipfelte. Botta arbeitet meist mit massiven Baumaterialien wie Naturstein oder Beton; Licht und Schatten sind in seinem Werk ebenso wichtig wie eine streng geometrische Formensprache. Zu seinen bekanntesten öffentlichen Bauten gehören die Kathedrale von Evry (1988–1990), das Museum of Modern Art in San Francisco (1990–1995) sowie das Tinguely-Museum in Basel (1995/96). Neben seinen Bauten entwirft Botta seit 1982 Möbel und seit Beginn der 1990er-Jahre auch Bühnenbilder. Wie Bottas Architektur leiten sich auch seine Möbel aus den geometrischen Grundformen Kreis, Kugel und Quadrat her. Bottas erste Stuhlentwürfe von 1982, Prima und Seconda für Alias, zählen mit ihren klaren, reduzierten geometrischen Formen zu den Klassikern der Designgeschichte. Botta entwarf darüber hinaus Beleuchtungskörper für die Firma Artemide, darunter die Leuchte Shogun (1985). Von 1998 bis 2000 gestaltete er in Zusammenarbeit mit dem Keramikatelier Rossicone auch eine Reihe von Keramikvasen, 2000 kreierte er für Alessi die Karaffen Tua und Mia sowie 2002 die Vase Tronco.

Quelle: Rüegg, Arthur (Hg.), "Schweizer Möbel und Interieurs im 20. Jahrhundert", Basel/Boston/Berlin 2002

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Aiutiamo le vittime delle persecuzioni - Organizzazione svizzera aiuto ai rifugati - Giornata mondiale del rifugato
Name: Plakat
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Bernd Konrad
2006
Botta 91
Name: Stuhl
Botta 91
Mario Botta
Entwurf: 1991; Produktion: 1991
Lugano
Name: Armbanduhr
Lugano
Mario Botta
Entwurf: 1998
Medea-Fragment - Gras visions fugitives - Zürcher Ballett - Uraufführung
Name: Plakat
Medea-Fragment - Gras visions fugitives - Zürcher Ballett - Uraufführung
anonym
1994
Quinta
Name: Armstuhl
Quinta
Mario Botta
Entwurf: 1985
Schweizer Möbeldesign 1927-1984
Name: Ausstellungspublikation
Schweizer Möbeldesign 1927-1984
Museum für Gestaltung Zürich, MfGZ, CH
1986
Seconda
Name: Armstuhl
Seconda
Mario Botta
Entwurf: 1982; Produktion: ab 1983
"Unsere Bauern sind Landschaftskünstler." Mario Botta, Architekt - Gut, gibt's die Schweizer Bauern.
Name: Plakat
"Unsere Bauern sind Landschaftskünstler." Mario Botta, Architekt - Gut, gibt's die Schweizer Bauern.
Burson-Marsteller, Bern, CH
2010
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