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Foto: Diana Pfamatter / Bundesamt für Kultur
Julia Born
Foto: Diana Pfamatter / Bundesamt für Kultur

Julia Born

CH / NL, geboren 1975
BiographyJulia Born
* 1975 in Zürich

1996–2000 Studium des Grafikdesigns an der Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam
ab 2000 Arbeit als selbstständige Grafikerin in Amsterdam, Berlin und Zürich
2003/2007/2018 Swiss Design Award des Bundesamts für Kultur (BAK)
2003–2007 Jurymitglied “Die schönsten Schweizer Bücher”
2004/2008/2009/2010/2011/2013/2014/2017/2019 Auszeichnung “Die schönsten Schweizer Bücher”
2008 Auszeichnung Charlotte-Köhler-Preis
2009 Auszeichnung Inform Award for Conceptual Design
2009 Ausstellung “Title of the Show” in der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
2011 Jan-Tschichold-Preis des Bundesamts für Kultur (BAK)

Julia Born (* 1975) gründete unmittelbar nach ihrem Grafikdesign-Studium an der Gerrit Rietveld Academie ihr eigenes Studio in Amsterdam. 16 Jahre lang arbeitete sie von hier aus für verschiedene Kunden aus dem kulturellen Bereich, unter anderem für das Museum für Gestaltung Zürich, das Centre culturel suisse und das Stedelijk Museum in Amsterdam. Danach verbrachte sie vier Jahre in Berlin, bevor sie 2016 nach Zürich, die Stadt ihrer Jugend, zurückkehrte. Julia Born gestaltete Publikationen für die Kunsthalle Basel, das ICA in Miami, das Guggenheim Museum in New York und das Schweizerische Bundesamt für Kultur. Sie konzipierte visuelle Erscheinungsbilder für die documenta 14 in Kassel und Athen, das Brücke-Museum in Berlin und die Rijksakademie in Amsterdam. Zudem entwickelte sie Ausstellungsdesigns für den Hamburger Bahnhof und das Haus der Kulturen der Welt in Berlin. Ihre konzeptorientierten Arbeiten entstanden jeweils in enger Zusammenarbeit mit Autor*in, Kurator*in oder Künstler*in. Daneben untersuchte sie in forschungsbasierten Projekten mit der Fotografin Uta Eisenreich, dem Modedesigner JOFF oder der Performance-Künstlerin Alexandra Bachzetsis Formen und Darstellungen von Sprache. Julia Born unterrichtet schon seit einigen Jahren Grafikdesign an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam und an der École cantonale dʼart (ECAL) in Lausanne. Sie war Gastdozentin an zahlreichen Schulen im In- und Ausland, darunter die Yale School of Arts, die Rhode Island School of Design (RISD) und der Werkplaats Typografie in Arnhem. Für ihre Arbeit als Buchgestalterin erhielt Julia Born 2011 den Jan-Tschichold-Preis. Ihre Publikationen zeichnen sich aus durch eine ideenreiche Typografie, ausgesuchte Materialität und eine gekonnte Visualisierung komplexer Inhalte. Sie gelangen regelmässig in die Auswahl der schönsten Schweizer Bücher. Zudem wurde Julia Born mit dem Charlotte-Köhler-Preis (2008), dem Inform Award für konzeptuelles Gestalten (2009) und dreimal (2003, 2007 und 2018) mit dem Swiss Design Award prämiert.

Quellen:
CV von Julia Born
www.schweizerkulturpreise.ch/awards/de/home/design/design-archiv/design-2007/sda-2007/born-julia.html
https://gfzk.de/2009/inform-julia-born-title-of-the-show/
Bundesamt für Kultur (Hg.), “Die schönsten Schweizer Bücher 2009”, Bern 2010
Bundesamt für Kultur (Hg.), “Die schönsten Schweizer Bücher 2013”, Bern 2014