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Bernhard Schobinger

Artist Info
Foto: Annelies Štrba
Quelle: Bernhard Schobiger
Bernhard SchobingerCH, geboren 1946

Bernhard Schobinger

* 1946 in Zürich

1962/63 Studium an der Kunstgewerbeschule Zürich

1963–1967 Goldschmiedelehre in Zürich

1968 Eröffnung einer eigene Werkstatt mit Galerie; Beginn der selbstständigen Arbeit

1970/71/72 Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst

1971 Diamonds-International Award, New York

1972 Deutscher Schmuck- und Edelsteinpreis

1994 Werkbeitrag Kanton und Stadt Luzern; Gastdozent am Royal College of Art in London

1996–2003 Gastdozent am Hiko Mizuno College of Jewellery in Tokyo; Gastdozent an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam

1997 Workshop an der Karl-der-Grosse-Hochschule in Antwerpen

1998 Preis der Stiftung Françoise van den Bosch, Niederlande; Gastdozent am Hiko Mizuno College of Jewellery in Tokio; Workshop und Symposium Design-Werkstatt in Braunwald

1999 Lehrauftrag an der Rhode Island School of Design in Providence

2000 Lehrauftrag bei der Winter Session an der Rhode Island School of Design in Providence; Kolloquium Grenzwelten an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich

2000/01 Gastdozent an der Haute Ecole dʼArts Appliqués in Genf

2001 Lehrauftrag an der Rhode Island School of Design in Providence

2003 Einzelausstellung Jewels Now! im Museum Bellerive in Zürich

2007 Grand Prix Design des Bundesamts für Kultur (BAK) in Bern

2011 Gastdozent in Kanazawa (JP)

2014 Einzelausstellung in der Manchester Art Gallery in Manchester

Bernhard Schobinger ist einer der provokativsten, kritischsten und künstlerisch inspirierendsten Schmuckkünstler der Gegenwart. Nach einem Studium an der Kunstgewerbeschule Zürich absolvierte er eine Goldschmiedelehre. 1968 machte er sich selbstständig und eröffnete eine eigene Werkstatt mit Galerie. Schobinger überwand das Erbe von Werkbund und konkreter Kunst. Wenngleich anfänglich noch von deren rationaler und konstruktiv geordneter Ästhetik beeindruckt, entschied er sich für eine “arte povera“ im Schmuck. Er wandte sich in der Folge von den üblichen Materialien ab und zog andere vor, die den emotionalen Gehalt und konzeptionellen Wert aufwiesen, den er suchte. Er nutzte Fundobjekte, unterzog Meteorgestein, Knochen, Blitzableiter und Metallfragmente im Verbund mit Gold, Silber und Edelsteinen einer fundamentalen Veränderung. Schobinger reagiert in seinen Objekten auch auf aktuelle Zeitgeschehnisse. Er interpretiert das Schmuckstück als Zeitzeugen unserer Gesellschaft. Schobinger hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten, Anfang der 1970er-Jahre wurde ihm dreimal in Folge das Eidgenössische Stipendium für angewandte Kunst verliehen, 2007 war er Preisträger des vom Bundesamt für Kultur (BAK) in Bern vergebenen Grand Prix Design. Lehraufträge führten ihn bislang in die USA, nach England, Deutschland, Italien, Holland und Japan. Schobingers Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert. Zahlreiche seiner Objekte befinden sich in renommierten Sammlungen wie beispielsweise dem Victoria & Albert Museum in London, der Neuen Sammlung/Pinakothek der Moderne in München, dem Musée des Arts Décoratifs/Palais du Louvre in Paris, dem Philadelphia Museum of Art sowie The State Hermitage in St. Petersburg.

Quelle:

Museum Bellerive (Hg.), “Bernhard Schobinger. Jewels Now“, Zürich 2003

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Agitprop-Ring
Name: Fingerring mit Originalverpackung
Agitprop-Ring
Bernhard Schobinger
1980
Bernhard Schobinger / Annelies Strba: Juwelen
Name: Kommunikations- und Werbemittel
Bernhard Schobinger / Annelies Strba: Juwelen
MfGZ, Museum Bellerive, Zürich, CH
2003
Haar + Kopf Nadel
Name: Haarnadel mit Originalverpackung
Haar + Kopf Nadel
Bernhard Schobinger
1981
Haarschmuck
"Bewahren s.v.p."
Plastikteil aus einem brennenden Müllhaufen
Name: Haarnadel mit Originalverpackung
Haarschmuck
"Bewahren s.v.p."
Plastikteil aus einem brennenden Müllhaufen
Bernhard Schobinger
1981
Improvisation
Name: Ohrring mit Originalverpackung
Improvisation
Bernhard Schobinger
1980
Juwelen - Bernhard Schobinger - Schmuck - Annelies Strba - Video/Fotografie - Museum Bellerive
Name: Plakat
Juwelen - Bernhard Schobinger - Schmuck - Annelies Strba - Video/Fotografie - Museum Bellerive
Querfeldein Visuelle Gestaltung, Zürich, CH
2003
Pentagon
Name: Halsschmuck mit Originalverpackung
Pentagon
Bernhard Schobinger
1983
Rote Bomben
Name: Ohrringe mit Originalverpackung
Rote Bomben
Bernhard Schobinger
1978
Schmuck Schmuck: Franz Eggenschwiler, Bernhard Schobinger
Name: Ausstellungspublikation
Schmuck Schmuck: Franz Eggenschwiler, Bernhard Schobinger
ZHdK, Museum Bellerive - Ein Haus des Museum für Gestaltung Zürich, CH
1978
Name: Armreif mit Originalverpackung
Bernhard Schobinger
1983
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