Walter Allemann
Walter Allemann
*1951 in Zweisimmen
1967–1971 Lehre zum Maschinenzeichner
1972–1976 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Zürich in der Fachklasse für Innenausbau und Produktgestaltung
1976 Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst
1976–1981 Designer bei Creative Workshop, Baden
1978 Erhalt des Leistungspreises der Kunstgewerbeschule der Stadt Zürich
1981 Eröffnung eines eigenen Ateliers in Othmarsingen
1981–1987 Zusammenarbeit mit OBC Merenschwand und OWO Presswerk Mümliswil
1987 Zusammenarbeit mit Peka Metall AG, Mosen
2000 Zusammenarbeit mit WBG AG, Zürich
2008 Zusammenarbeit mit Glas Trösch, Steffisburg
2009 Beauftragung zur Konstruktion verschiedener Umzughilfen für das TIROL PANORAMA mit Kaisermuseum am Bergisel, Innsbruck
2011–2015 Anstellung bei WBG AG, Zürich
Seit 2015 Führung eines eigenen Ateliers in Zürich
Nach einer Lehre zum Maschinenzeichner bei der Wifag Maschinenfabrik AG in Bern entschied sich Walter Allemann zu einer weiteren Ausbildung zum Industriedesigner in der Fachklasse für Innenarchitektur und Produktgestaltung bei Willy Guhl an der Kunstgewerbeschule der Stadt Zürich. Bereits kurze Zeit nach seinem Abschluss im Jahr 1976 erhielt Allemann für einen in gemeinsamer Arbeit mit Markus Bruggisser entstandenen Entwurf einer öffentlichen sanitären Einrichtung das Eidgenössische Stipendium für angewandte Kunst, sowie 1978 den Leistungspreis der Kunstgewerbeschule Zürich. Während seiner Anstellung bei der Firma Creative Workshop in Baden entwickelte er Gebrauchsgüter aus Kunststoff zur industriellen Herstellung, wie zum Beispiel eine Campinggeschirrlinie (1976) und eine Grossplastik (1978) für MIGROS, sowie eine Badezimmerlinie für Au Bon Marché (1976), welche in Zusammenarbeit mit der Jak. Keller AG und der Fixit AG in Produktion gingen. 1981 eröffnete er ein eigenes Atelier für Industriedesign und gestaltete in jahrelanger Kollaboration beispielsweise für Betty Bossi industriell produzierbare Küchenutensilien, wie etwa ein Raviolibrett, ein manuelles Handrührgerät oder einen Spätzle-Zubereiter. Es folgten weitere Zusammenarbeiten mit Firmen wie Bucher Niederweningen, Peka Metall Mosen und WBG Zürich. Für Letztere entwickelte er Signaletik-Elemente verschiedener öffentlicher Einrichtungen, wie zum Beispiel dem Regierungsgebäude Luzern, dem Kantonspital Basel, der ETH Hönggerberg, für Credit Suisse oder dem Hotel Dolder in Zürich. Nach einer vierjährigen Anstellung bei WBG nahm Walter Allemann 2015 die selbstständige Arbeit wieder auf und führt bis dato ein eigenes Atelier in Zürich. Er widmet sich der Gestaltung von Signaletik-Elementen und der Detailkonstruktion im Auftrag verschiedener Möbelhersteller.
Quellen: Biografische Angaben von Walter Allemann