Spiegelung

1987

Creator Karin Wälchli (CH, geboren 1960)

Department SfGZ, Fachklasse für Textilgestaltung, FT, Zürich, CH (1906 - 2004)

MediumFotografie, Diapositiv, farbig

Dimensions20 Kleinbilddias

Titles

beschreibender TitelTextilien für Raum und Mode

StudienarbeitDiplom

Description(Konzept) Interpretation. Spiegelung als Begriff: Er umfasst in seiner Bedeutung ein Verhältnis Bild - Abbild, bezogen auf eine reflektierende Fläche. Das Verhältnis hat im geometrischen oder physikalischen Verständnis zwei Pole. Das Abbild selbst, man kann es als Spiegelbild bezeichnen. Die Tätigkeit, wie es zu diesem Abbild kommt (Spiegeln). Sie beschreibt den Akt, das Geschehen. Dass der Spiegel und die Spiegelung nicht bloss Nutzartikel und Alltagsphänomen ist, sondern auch Sinnbild in Kulten und Mythen, zeigt die Überlieferung. Das Ich, das sich einen Spiegel sucht, der Narziss, der ertrinkt, indem er sich in den Wasserspiegel eines Teiches stürzt, im Begriff, sein Spiegelbild zu erreichen, in das er hoffnungslos verliebt ist. Welche Macht dieses Sinnbild auch heute ausübt - wie will ich das abschätzen. Wann wäre das Bewusstsein selbst - nicht eine Spiegelung. Im Wissen über unsere Erscheinung sind wir angewiesen auf die spiegelnde Fläche. Projekt: ... Jenes besondere Verhältnis von Bild und Abbild. Dieses Verhältnis suche ich im Konkreten, im Gewebe, im Druck, im Malen wieder zu finden. In seiner "realen", geometrischen Bedeutung wie im übertragenen Sinne.

Object numberVBD-1987-C02-000

DepartmentArchiv ZHdK

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Credit LineZürcher Hochschule der Künste / Archiv