Abschlussarbeit, Theorie
Camp-Elemente in Pedro Almodóvars Filmen „Mujeres al borde de un ataque de nervios“ und „Tacones lejanos“
2013
Creator
Annina Geeser
Subject
Pedro Almodóvar
(ES, geboren 1949)
Department
ZHdK, Vertiefung Szenografie, VSZ, Zürich, CH
(gegründet 2002)
MediumPDF
Dimensions34 Seiten
TitlesStudienarbeitBachelor of Arts in Theater, Vertiefung Szenografie
DescriptionMich interessieren die Filme Almodóvars nicht weil sie technisch hochstehendgemacht sind, sondern mich interessieren seine Geschichten, weil sie ein einziger grosser Tabubruch sind. Sie pendeln zwischen Chaos und Katastrophe, zwischen Pathos und Perversion: Grelle Überzeichnungen zwischen Groteske und Tragödie. Almodóvars Filme sind einerseits Liebesfilme, andererseits überdreht komische Horrorfilme. Kitsch wird in seinen Filmen zur Kunst erhoben.
Mein Hauptinteresse liegt an der aussergewöhnlichen Ästhetik, welche
Almodóvars Filme einzigartig macht. Er schafft künstliche Welten, die den Bezug zur Realität nie verlieren. Und das erstaunliche ist, dass es bei aller Falschheit und Übertreibung in dieser reinen Kinowelt etwas gibt, das echte Gefühle entstehen lässt. Wie schafft er es, eine völlig übertriebene Szenerie glaubhaft darzustellen? Wann kippt dieses Gleichgewicht zwischen Realität und Künstlichkeit? Mit welchen inszenatorischen Mitteln lädt Almodóvar die Alltagswelt auf, damit beim Betrachter kein Zweifel an der Glaubhaftigkeit des Szenenbildes entsteht? Mit diesen Fragen beschäftige ich mich und möchte in der vorliegenden Arbeit Antworten dafür finden. Um mögliche Antworten zu finden konzentriere ich mich auf die Untersuchung der Wahl der Mittel und Farben,
auf die “Entthronung des Ernstes“ sowie auf die schrillen Figuren
und ihre Kostüme.
Object numberHCE-2013-C01-001
DepartmentArchiv ZHdK
Credit LineZürcher Hochschule der Künste / Archiv
Categories
- Scenography