Skip to main content
Abschlussarbeit, Praxisdokumentation

Aktivierung durch Musik und Bewegung

2015
Department (gegründet 2008)
MediumPrint, Broschüre; PDF
DimensionsFormat: 29.7 × 21 cm, 25 Seiten
Titles
StudienarbeitMaster of Arts in Music Pedagogy; Vertiefung Musik und Bewegung; Schwerpunkt Rhythmik
DescriptionDie vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, wie der Rhythmik- Unterricht mit demenziell erkrankten Menschen in der Praxis aussehen kann und welche Lernchancen dabei angestrebt werden können. Heute leidet 8% der über 65-jährigen Bevölkerung an einer mehr oder weniger ausgeprägten Form einer Demenzerkrankung. Dabei sind besonders die Bewegungs-, die Beziehungs- und die Wahrnehmungsfähigkeit stark beeinträchtigt. Rhythmik als gestalterisches Verfahren nach Bühler und Thaler (2006) definiert nun genau diese drei Bereiche „Bewegung, Beziehung und Wahrnehmung“ als Grundlage eines Lernprozesses und somit als mögliche Zugänge zu einem Menschen.
Rhythmik als pädagogische Unterrichtsform bietet sich demzufolge als überaus geeignete Anlage an, um mit demenziell erkrankten Menschen zu arbeiten, sie zu aktivieren und mit ihnen in Kontakt zu treten. Diese These unterstützen auch Hirnforscher mit der Aussage, dass die Beschäftigung mit Musik und Bewegung eine positive Wirkung auf ein demenziell erkranktes Gehirn hat und somit das Fortschreiten der demenziellen Symptome verzögert. Bei der praktischen Umsetzung dieser theoretischen Erkenntnis in einem Alters-Pflegeheim ergab sich die Fragestellung nach dem „ob? bzw. wie?“ nun Rhythmik-Elemente angewendet werden können. In meiner Auseinandersetzung vor Ort mit dem Pflegealltag, den Anliegen des Pflegepersonals und dem persönlichen Befinden der demenziell erkrankten Menschen entwickelte ich aus meiner Theorie eine Ansammlung von Umsetzungsmöglichkeiten für den Alltag. Diese Zusammenstellung kurzer Aktivierungssequenzen im Bereich Musik und Bewegung soll dem Pflegepersonal und anderen Rhythmik-Laien eine einfache Anwendung bzw. Umsetzung im Alltag eines Pflegeheimes ermöglichen.
Object numberLKA-2015-C04-002
DepartmentArchiv ZHdK
Credit LineZürcher Hochschule der Künste / Archiv
Categories
  • Music