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Stop Motion

Donnerstag, 18. Juli 2019 - Sonntag, 6. Oktober 2019
DescriptionSchon immer haben Grafikerinnen und Grafiker damit gespielt, die Fläche um eine dritte, räumliche oder zeitliche, Ebene zu erweitern und das Auge zu täuschen. Stop Motion untersucht die vielfältigen gestalterischen Zugriffe, die Bewegung, Tiefensog, Dynamik und Rhythmus suggerieren. Perspektivische Verengung oder verwischte Schraffuren zählen zu den traditionellen Stilmitteln im malerischen und illustrativen Plakat. Anleihen bei der Op-Art oder der psychedelischen Kunst irritieren die Netzhaut. Im Fotoplakat sind es Techniken wie Unschärfe oder Langzeitbelichtung, die ein Bild vibrieren lassen. Aber auch raffinierte Drucktechniken erweitern den visuellen Ausdruck. Die Ausstellung tritt in einen fiktiven Dialog mit digital animierten Plakaten, die heute den öffentlichen Raum zunehmend erobern und die Grenzen zwischen Werbespot und Plakat verwischen. Es bleibt eine besondere gestalterische Herausforderung, das klassische Plakat als statisches Medium zu respektieren und dennoch die Grenzen von Zeit und Raum zu sprengen.
Veranstalter (gegründet 1875)
Ausstellungsgrafik (gegründet 2018)
Exhibition numberGBA-2019-D08