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Opaque Reflections
Opaque Reflections
Abschlussarbeit, Theorie

Opaque Reflections

2024
MediumPrint, Broschüre
DimensionsFormat: 16.5 × 12 cm, 68 Seiten
DescriptionDer Vorhang bleibt zu. Er ist Hauptdarsteller dieser Arbeit und tritt dann als eine ambivalente Gestalt auf. In ihm vereinen sich die Funktionen des Verbergens und Enthüllens. Indem er fast nichts zeigt, wird etwas anderes sichtbar. Er erzeugt «suspense» – indem er verbirgt, verspricht er etwas, weckt Erwartungen und das Verlangen hinter ihn zu sehen. Somit verkörpert er eine spezifische Form der Verweigerung, eine Verweigerung, die mit Begehren aufgeladen ist.
In «Opaque Reflections», wird vor und hinter dem Vorhang, zwischen transparenten Sichtbarkeiten und trüben Verschleierungen über die Verbindung von Opazität und Begehren nachgedacht. Zusammenhänge von Sehen und Wissen, (Un-)Sichtbarkeiten und (Ent-)Täuschungen stehen dabei im Zentrum.
Die Funktionen des Vorhangs werden nicht nur inhaltlich, sondern auch auf sprachlich-formaler Ebene reflektiert: In einer opaken, fragmentierenden Sprache werden queerfeministische und psychoanalytische Perspektiven auf das Begehren nach Bildern mit Reflexionen zum Vorhang als Denkbild zu einer sich in sich selbst faltenden, mehrstimmigen Assemblage verknüpft.
Im Verbergen und Versprechen, entlang der widersprüchlichen Potentiale des sich-Erziehens und der Intransparenz, wird das Begehren nach und durch Opazität reflektiert.



Object numberCGB-2024-C03-001
DepartmentArchiv ZHdK
Credit LineZürcher Hochschule der Künste / Archiv
Categories
  • Cultural Education