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Erst wenn die Sprache verstummt, beginnt man zu sehen
Erst wenn die Sprache verstummt, beginnt man zu sehen
Abschlussarbeit, Theorie

Erst wenn die Sprache verstummt, beginnt man zu sehen

2009
Department (gegründet 2006)
MediumBroschüre; PDF
DimensionsFormat: 30 × 21 cm, 55 Seiten
Titles
UntertitelBin-Jip und das dialoglose filmische Erzählen
StudienarbeitMaster of Arts in Film
DescriptionDiese Arbeit befasst sich mit den Möglichkeiten des dialoglosen filmischen
Erzählens. Im ersten, theoretischen Teil wird ins Wesen des Films als audio-visuelle Kunst eingeführt. Es werden FilmtheoretikerInnen und –PraktikerInnen mit ihren Haltungen und Meinungen zu Verwendung und Funktion des Filmdialogs zitiert. Anhand des dialogarmen Films Bin-Jip des südkoreanischen Regisseurs Kim Ki-Duk wird im zweiten, praktischen Teil konkret untersucht, welche filmischen Ausdrucksmittel das dialoglose Erzählen in Bin-Jip unterstützen. Dazu analysiere ich einzelne dialoglose Szenen des Films und kommentiere die herausgeschälten Elemente.
Die gewonnenen Erkenntnisse aus dieser Analyse finden sich im dritten Teil mit
einer persönlichen Schlussfolgerung zur Anwendbarkeit der Ergebnisse für die
eigene (Drehbuch-)Arbeit: Inszenatorische Mittel vergrössern den non-verbalen
Handlungs- und Verhaltensspielraum der Figuren. Objekte werden in wiederkehrenden Momenten so genutzt, dass eine zusätzliche narrative Ebene eröffnet wird. Die Beschäftigung mit dem dialoglosen visuellen Erzählen führt die Autorin zu einem Interesse an einem Dialog, der – sparsam und bewusst verwendet – über die konkrete Handlungsebene hinausführt.

Schlagwörter: Filmdialog, dialogarmer Film, ohne Worte, visuelles filmisches
Erzählen, Filmanalyse, Filmsprache, filmische Ausdrucksmittel
Object numberBFI-2010-C11-100
DepartmentArchiv ZHdK
Credit LineZürcher Hochschule der Künste / Archiv
Categories
  • Film