Abschlussarbeit, Theorie
Die Auseinandersetzung des Gestalters mit der Industrie - ein Dilemma?
2012
Creator
Damian Fopp
Department
ZHdK, Vertiefung Industrial Design, VID, Zürich, CH
(gegründet 1998)
MediumPDF
Dimensions29 Seiten
TitlesStudienarbeitBachelor of Arts ZFH in Produkt- und Industriedesign
DescriptionDie industrielle Revolution hat mit der effizienten Produktion viele Neuerungen gebracht. Manufakturen konnten nicht mit den billigen Produkten der Fabriken konkurrieren und verschwanden. Dieser Prozess hält bis heute an. Mit ihrem Aussterben ging auch handwerkliches Wissen verloren. Dieses Wissen wird in europäischen Forschungszentren wie dem französischen CIAV Meisenthal oder dem holländischen European Ceramic Centre am Leben erhalten und weitervermittelt. Designer treten dadurch mit handwerklichen Techniken in Kontakt. Dass sie sich heute vermehrt mit lokalen Techniken aus vergangenen Zeiten beschäftigen, zeugt von einem neuen Interesse für das Handwerk. Dies, obwohl die globale Massenproduktion grösser und omnipräsenter ist denn je. Die zunehmende Digitalisierung des Alltags führt zu einer Auflösung der Objekte. Die Schallplatte wird durch ein ungreifbares Dateiformat ersetzt. Gleichzeitig gibt es eine neue Nachfrage nach lokalem Handwerk, fairem Handel, biologisch zertifizierten Produkten oder Eigenanbau.In einer Zeit wo Uniformität, als Resultat der Massenproduktion und dem Internet, der Normalfall ist, wird Tiefe und Inhalt mehr gewünscht denn je. In diesem Spannungsfeld zwischen Industrie und Mensch bewegt sich der Produktdesigner heute.
Object numberBBB-2012-C03-002
DepartmentArchiv ZHdK
ExhibitionsCredit LineZürcher Hochschule der Künste / Archiv
Categories
- Cultural Theory
- Product Design