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Ausstellungen von: Teresa Byszewska

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Ausstellungsinfos
Quelle: threadfashionandcostume.blogspot.com
Foto: unbekannt
Teresa ByszewskaPL, 1929 - 2018

Teresa Byszewska

* 1929 in Warschau; † 2018 in Warschau

Ende 1940er-Jahre Besuch der weiterführenden Schule für bildende Künste in Warschau

1950–1955 Studium der Grafik an der Akademie der Schönen Künste in Warschau bei dem Maler Henryk Tomaszewski

1954 Heirat mit dem Grafiker Jan Lenica (1928–2001); Scheidung 1966

1956 Studienabschluss bei dem Grafiker Józef Mroszczak

1940–1960er-Jahre Grafische Gestaltung von polnischen Filmplakaten

1956–1964 Kinderbuchillustrationen; Zusammenarbeit mit Jan Lenica an Animationsfilmen; gemeinsamer Umzug nach Paris

1960er-Jahre Hinwendung zu textilen Arbeiten

1965 Entwurf des Kinderteppichs “Klassenspiel” im Auftrag der Zeitschrift “Jardin de Mode” als grösste textile Arbeit (134 x 255 cm), Veröffentlichung in der Novemberausgabe der Zeitschrift

1967 Erste Einzelausstellung in der Galerie Kordegarda des Nationalen Kulturzentrums in Warschau

1967/68 Veröffentlichungen in den polnischen Zeitschriften “Ty i Ja” und “Projekt” sowie in der Fachzeitschrift “Graphis” und der Schweizer “Elle”

1968

Ausstellung “Teresa Byszewska. Images cousues et décousus” in der Galerie Pierre Vanderbilt in Brüssel; Werkpräsentation an der Ausstellung “Collagen. Die Technik der Collage in der angewandten Kunst” im Kunstgewerbemuseum in Zürich

1970 Werkpräsentation an der Ausstellung “Neuerwerbungen aus den letzten Jahren” im Museum Bellerive in Zürich

1972 Ausstellung in der Galerie Yvon Lambert in Paris

Um 1972 Neben Textilarbeiten Hinwendung zu Papierarbeiten, vermehrt Anfertigung von Collagen

1974 Einzelausstellung in der Galleria Libreria Martello in Mailand

1980er-Jahre Beginn der Gestaltung von Druckgrafiken und Frottagen

1981–1985 Ausstellungstätigkeit mit den textilen Arbeiten “tableaux cousus et décousus” in Paris, u.a. in der Galerie À Mon Seul Désir

1988–1991 Ausstellungstätigkeit mit Zeichnungen in Polen, u.a. in Warschau, Wrocław und Posen

1995 Ausstellung von Frottagen bei Librairie Dobosz in Paris

1999 Gruppenausstellung mit Yanka Muniak und Maciek Węgrzecki bei PolClub in Paris

2007 Retrospektive “Teresa Byszewska. Wandteppiche von 1962–1982” im Zentralen Textilmuseum in Łódź, Polen

2018 Ausstellung “Teresa Byszewska. Stoffcollagen, Serigraphien, Frottagen” in der Galeria Grafiki i Plakatu in Warschau

Teresa Byszewska war eine polnische Künstlerin, Illustratorin und Grafikerin. Nach dem Besuch der weiterführenden Schule für bildende Künste in Warschau nahm sie ab 1950 ein Grafikstudium im Atelier von Henryk Tomaszewski an der Akademie der Schönen Künste in Warschau auf. Dort lernte sie dessen damaligen Assistenten und Grafikkünstler Jan Lenica kennen, den sie 1954 heiratete. 1956 legte sie ihr Diplom bei Józef Mroszczak ab. Sie gestaltete zunächst Filmplakate für polnische Filmfassungen von beispielsweise “Paisà” (1946), “Film ohne Titel” (1948), “Monsieur Ripois / Liebling der Frauen” (1954), “Le Garçon sauvage / Der kleine Wilde” (1958), “Sisters” (1958) und “Stepan Koltschugin” (1957). Als Grafikerin illustrierte sie Kinderbücher, und in Zusammenarbeit mit Jan Lenica entstanden künstlerisch-grafische Animationsfilme. Nach ihrem Umzug nach Paris fand sie in den 1960er-Jahren auf dem Flohmarkt von Paris, dem berühmten Marché aux Puces, in gefundenen Textilien ihr neues künstlerisches Medium. Aus Stoffresten etwa aus Seide, Samt, Lurex, Viscose, Tüll, Posamenten und Pailletten, die sie auf einen textilen Grund applizierte, kreierte sie collagenhafte Porträts und Tierdarstellungen, die noch immer einen klaren Bezug zur Grafik aufweisen. Mit den “Bilder unter der Nadel” genannten Werken fand sie erstmals internationale Anerkennung. In dieser Reihe entstanden unter anderem die figurenhaften Assemblagen “Dame Rouge” (1967) und “Amiral Sombre” (1967).

Ab den 1970er-Jahren entwickelte sich ihr Schaffen neben den textilen Werken hin zur Arbeit mit Papier. Es entstanden Collagen und Zeichnungen, in den 1980er-Jahren erstellte sie Druckgrafiken und Frottagen. Letzteren legte Byszewska unter anderem ihre textilen Porträts zugrunde, deren Texturen sie durch Abreiben mittels eines Graphitstifts auf Papier übertrug. Ihr Werk wurde in zahlreichen internationalen Ausstellungen gezeigt und 2007 mit einer Retrospektive im Zentralen Textilmuseum in Łódź gewürdigt.

Quellen:

Barten, Sigrid (Hg.), “Textilkunst 1950–1990. Sammlung Museum Bellerive Zürich”, Zürich 1991

https://zacheta.art.pl/pl/wystawy/teresa-byszewska

http://threadfashionandcostume.blogspot.com/2018/12/teresa-byszewska.html

http://cojestgrane24.wyborcza.pl/cjg24/Ostrow-Wielkopolski/1,43,317412,Teresa-Byszewska-imaginacyjnie--Makatki--wyszywank.html

https://czasopisma.uni.lodz.pl/sociologica/article/view/13205

https://gapla.fn.org.pl/autor/54100/byszewska-teresa.html

www.facebook.com/obrazyszyte

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