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Ausstellungen von: Celestino Piatti

Ausstellungsinfos
Foto: unbekannt
Quelle: http://www.sgdf.ch/de/oeuvres/celestino-piatti.html
Celestino PiattiCH, 1922 - 2007

Celestino Piatti

* 1922 in Wangen; † 2007 in Duggingen

1937 Besuch der Kunstgewerbeschule Zürich

1938–1942 Lehre als Grafiker in der Grafischen Anstalt Gebrüder Fretz in Zürich; parallel Besuch von Abendkursen bei Ernst und Max Gubler an der Kunstgewerbeschule Zürich

1944–1948 Anstellung als Grafiker im Atelier von Fritz Bühler in Basel

ab 1948 eigenes Atelier in Riehen/Basel

1961–1991 für den Deutschen Taschenbuch Verlag (dtv) entstehen rund 6000 Buchumschläge

1964 Einzelausstellung seines Werks in den Staatlichen Museen, Stiftung Preussischer Kulturbesitz, Kunstbibliothek Berlin

1966 Verlegung des Ateliers nach Basel-Stadt

1967 Wandbilder für den Schweizer Pavillon an der Weltausstellung in Montreal mit kulturellen Symbolen und der Darstellung des Wahlvorgangs in der Schweiz

1968 dreimonatiger Aufenthalt in Australien; erste Titelblätter für den “Nebelspalter”

1974 Wohnsitznahme und zweites Atelier in Duggingen/Baselland

Celestino Piatti absolvierte eine Grafiklehre in der Grafischen Anstalt Gebrüder Fretz in Zürich und besuchte parallel dazu Abendkurse bei Ernst und Max Gubler an der Kunstgewerbeschule Zürich. Nach Rekrutenschule und Aktivdienst fand Piatti 1944 Anstellung im Grafikatelier des Baslers Fritz Bühler. 1948 eröffnete er ein eigenes Atelier für Gebrauchsgrafik und wandte sich ab 1968 verstärkt sozialen Themen zu. Er engagierte sich für den Umwelt- und Naturschutz und arbeitete für den deutschen Caritasverband. Als Gebrauchsgrafiker war Piatti in der Werbung und Ausstellungsgestaltung tätig, er entwarf Briefmarken und illustrierte Bücher und Buchumschläge. Legendär sind seine Titel für den 1961 gegründeten Deutschen Taschenbuch Verlag (dtv). Zu Piattis künstlerischem Werk gehören neben Bilderbüchern und Karikaturen für die Satirezeitschrift “Nebelspalter” Ölgemälde, Collagen und Reiseskizzen, zudem schuf er Wand- und Glasbilder, Monumentalplastiken, Keramiken und Uhren. Die Grenze zwischen Auftragsarbeit und freikünstlerischem Werk war bei Piatti stets fliessend, die individuelle Handschrift immer erkennbar. In Piattis Einmann-Atelier entstanden während rund 40 Schaffensjahren auch über 500 Plakate. Die meisten Aufträge erhielt er aus dem Konsumgüterbereich, erst ab den späten 1960er-Jahren gestaltete Piatti zunehmend Plakate für kulturelle, soziale und politische Anliegen. Seinem Plakatstil blieb er über Jahre hinweg treu. Charakteristisch für diesen sind die Konzentration auf ein monumental erfasstes Hauptmotiv, formale Reduktion und Abstraktion, die starke schwarze Umrisslinie und klar abgegrenzte Farbflächen. Eine besondere Vorliebe besass er für Tierprotagonisten mit menschlichen Eigenschaften. In einzelnen Plakaten Piattis fand auch die Fotografie in einem strenger grafischen Stil Einsatz, so in einem Pro-Senectute-Plakat von 1953 oder 1958 für den Basler Wohnbedarf.

Quellen:

Gasser, Manuel, “Celestino Piatti. Das gebrauchsgrafische, zeichnerische und malerische Werk”, Zürich 1979

www.sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4000334

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