Carmina Quartett

1995

Urheberschaft Margaretha Brozek

Bereich SfGZ, Weiterbildungsklasse Mode, WM, Zürich, CH (1948 - 2004)

Projektleitung Prof. Emil A. Ribi

Wanda Meili

Dozentur Ernst Walder

Anita Bertelli (Schnitttechnik-Modellistik)

Bernard Liechti (Ausstellung)

Mitarbeit Jeroen van Rooijen (Mediencoaching)

Fotografie Franz Rindlisbacher

Fotografie, Diapositiv, farbig

9 Kleinbilddias

Weitere Titel

ProjekttitelDelicatessen

StudienarbeitDiplom

BeschreibungCarmina Quartet

Matthias Enderle & Susanne Frank Violine
Wendy Champney Viola
Stephan Görncr Violoncello

Innerhalb eines Jahrzehnts hat sich das Carmina Quartett an die Spitze der Streicherquartett Szene gespielt und so die Prophezeiung der internationalen Presse, kurz nach seiner Gründung 1984. wahrgemacht: "Ein Quartett ersten Ranges mit Sensibilität. Raffinesse. Virtuosität und phänomenalem Zusammenspiel."

Mit der Französischen Revolution hatte sich nicht nur die politische Situation gewandelt, auch das modische Bild veränderte sich. Im achtzehnten Jahrhundert trugen die Musiker dieselbe Kleidung wie der Adel zu Hofe. Die Herrenmode des neunzehnten Jahrhunderts war grossbürgerlich orientiert. Man trug als Abendanzug den schwarzen Frack. dazu ein weisses Hemd und Lackpumps. Bis heute hat sich in der streng konservativen klassischen Musikwelt nichts daran geändert. Auf den meisten Plattencover erscheinen die Musiker im Frack Musikerinnen in langen Ballkleidern. Man könnte fast von einer .Berufsuniformierung sprechen. Über Gründe dieser Sachlage wissen selbst Musiker nicht Bescheid. Für sie ist es klar, dass sie bei besonderen Konzerten im Frack auftreten müssen. Der Frack hat sich in dieser Hinsicht gesellschaftlich etabliert und wird somit auch gar nicht in Frage gestellt. Die Frauen tragen sehr oft lange Ballkleider mit Blickfang auf das Dekolleté.

Ich habe deshalb nach einer Möglichkeit gesucht, sowohl für Männer wie Frauen Konzertbekleidung zu kreieren, die ein neues Erscheinungsbild ergibt und den Wünschen und Anforderungen der Musiker und Musikerinnen gerecht wird. Die neuen Vorschläge sind so konzipiert, dass die einzelnen Kleidungsstücke austauschbar sind und sich auch mit neuen Teilen kombinieren lassen. Dadurch können die Kleider bei mehr als nur einem Konzertauftritt getragen werden. Wichtig dabei ist, dass das einheitliche Erscheinungsbild der Musiker erhalten bleibt.

ArchivnummerVBE-1995-C01-000

SammlungArchiv ZHdK

Objekte in den Sammlungen

Vertreten in Ausstellungen

EigentümerinZürcher Hochschule der Künste / Archiv

Kategorien

Archiv (Studienarbeiten)/Mode

Stichworte