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Abschlussarbeit, Praxisdokumentation

Jidar (Mauer)

2011
Urheberschaft
Bereich (gegründet 2008)
Original: 2011, Gewobenes Tuch aus 35‘000 Meter Baumwollgarn, in Wand gefräster Text, Dimensions variable; Dokumentation: PDF, JPEG.
Weitere Titel
StudienarbeitMaster of Arts MA in Fine Arts
BeschreibungIm Jahre 2002 begann Israel mit dem Bau einer ca. 713 Kilometer langen Sperranlage im Westjordanland. Der überwiegende Teil der Sperranlagen wird als schwer gesicherter Metallzaun mit Stacheldraht errichtet. In gewissen Teilen, wird eine bis zu acht Meter hohe Mauer aus Stahlbeton gebaut. Die Fadenlänge, aus dem das Tuch gewoben wurde, entspricht der Länge der israelischen Mauer, welche bis heute insgesamt etwa 35 Kilometer misst.


[d] Habib Asal thematisiert in seiner Installation die Mauer an der israelisch palästinensischen Grenze. Ein aus einem roten Garn gewobenes Tuch wird an der Decke drapiert – die Länge des verwendeten Fadens entspricht exakt jener der bislang gebauten Betonmauer. Der Künstler versteht sich im ursprünglichen Sinn als politischer Künstler, der seine Kommentare, Recherchen genauso wie seine Empörung in Texten, Installationen und Bildern manifestiert, wobei er zur Schärfung seiner Haltung das jeweils adäquate Medium sucht und zuspitzt.
ArchivnummerBCF-2011-C01-002
SammlungArchiv ZHdK
Vertreten in Ausstellungen
EigentümerinZürcher Hochschule der Künste / Archiv
Kategorien
  • Archiv (Studienarbeiten)/Bildende Kunst