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Der ideale Abstand
Der ideale Abstand
Abschlussarbeit, Theorie

Der ideale Abstand

2006
Print, Broschiert
Format: 19.5 × 14 cm, 135 Seiten
Weitere Titel
UntertitelVersuch über das Nahe und das Fremde
StudienarbeitBachelor of Arts BA in Medien & Kunst, Vertiefung Theorie
BeschreibungWenn theoretische Reflexionen die Schnittstelle zur Kunstpraxis und zum Alltag aufsuchen, dann stellt sich schnell eine zentrale Frage: Wie kann Denken in ein nahes, anstatt distanziertes Verhältnis zur Kunst gebracht werden? Wer künstlerisch denkt, ist affiziert, bevor er kategorisiert. Marcel Deubelbeiss greift eine der Schlüsselfragen der Debatten um die Verknüpfung von Theorie und Praxis auf, indem er den Umgang mit dem Fremden von philosophischer Seite her analysiert. Anhand einer eigenen Kunsterfahrung entwickelt er dabei den Versuch einer Theorie der Nähe, die sich als Kritik an streng hermeneutischen Verstehensbemühungen formuliert.
Damit wird ein Spiel zwischen Verstehen und Nicht-Verstehen eröffnet: Anstatt irritierende Erfahrungen in der Kunst überwinden und bewältigen zu wollen, nimmt er diese zum Anlass, um über das Fremde als produktives Moment der Kunst- und Weltwahrnehmung nachzudenken. Sein Ziel ist es, damit die Macht des Verstehens gegenüber den Momenten der Verstörung zu entmachten. Und dieses nicht nur im Kunstraum, sondern auch in der Übertragung auf aktuell konstruierte Fremdbilder unseres Alltags.
ArchivnummerBCE-2006-C01-001
SammlungArchiv ZHdK
Vertreten in Ausstellungen
EigentümerinZürcher Hochschule der Künste / Archiv
Kategorien
  • Archiv (Studienarbeiten)/Kulturtheorie