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Luxuskunst - Unikat Prototyp Reproduktion

Strategien der Individualisierung und Authentizität im “ Kunsthandwerk ” des 21. Jahrhunderts
Freitag, 18. Februar 2005 - Sonntag, 8. Mai 2005
BeschreibungKunsthandwerk am Ende seiner Zeit? Ist Kunsthandwerk etwas, das uns verloren geht? Oder hat sich Kunsthandwerk bereits jetzt schon obsolet gemacht? Ob mit nostalgischem oder erleichtertem Blick auf die Vergangenheit dieser Kulturtechnik, diese Ausstellung stellt die Behauptung zur Diskussion, dass Kunsthandwerk aktueller denn je ist. Kunsthandwerk hat sich von der existenziellen Notwendigkeit des Selbermachens zum beinahe zweckfreien Luxusgut hin entwickelt. Denn gerade die Einzelfertigung war bisher die Stärke des Kunsthandwerks. Was bedeutet die individualisierbare Kleinserie, welche heute mit CNC-Fräsen und Computer-to-Plate-Produktion möglich wird? Ist die von Hand gemachte Freitagtasche ein Einzelstück in der Serie? Das Bedürfnis nach Individualisierung nimmt gegenwärtig zu und die digitalen Produktionsmöglichkeiten können dieses Bedürfniss befriedigen. Es gilt also, die erfolgreiche Positionierung des „Kunsthandwerks“ im 21. Jahrhundert in den Mittelpunkt zu rücken. Dies geht nur im Verständnis um die neuen Technologien, die derzeit zur Verfügung stehen.
Veranstalter (1968 - 2017)
Projektleitung
Koordination (CH, geboren 1979)
Ausstellungsorte
ZHdK, Museum Bellerive - Ein Haus des Museum für Gestaltung Zürich, CH (18.02.2005 - 08.05.2005)

ArchivnummerGCA-2005-D01