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Karl Bickel

Artist Info
Foto: unbekannt
Quelle: http://www.museumbickel.ch/bickel/karlbickel.html
Karl BickelCH, 1886 - 1982

Karl Bickel

* 1886 in Zürich; † 1982 in Walenstadtberg

1900–1904 Lehre als Lithograf und Clichéezeichner bei Paul Bleuler in Zürich

1904–1908 technischer Leiter in der Grafischen Anstalt Hüttner in Zürich

1908 Eröffnung eines eigenen Ateliers für Reklamegrafik in Zürich

1912 Studienreise nach Italien; in Carrara Studium der Bildhauerei

1913 Erkrankung an Tuberkulose; Kuraufenthalt in Walenstadtberg

1914 Rückkehr nach Zürich

ab 1917 regelmässige Zusammenarbeit mit der Graphischen Anstalt J. E. Wolfensberger

1924 Rückkehr nach Walenstadtberg, gemeinsam mit seiner Frau Berta Albrecht; Beginn seines Lebenswerks, dem pazifistischen Gesamtkunstwerk Paxmal

1927 Geburt des Sohnes Karl

ab 1933 PTT wird zu Bickels Hauptauftraggeberin

1949 Vollendung des Paxmals

ab 1950 Bickel widmet sich nur noch der freien Kunst

1966 Schenkung des Paxmals an die PTT-Betriebe

Karl Bickel absolvierte von 1900 bis 1904 eine Lehre als Lithograf und Clichéezeichner bei Paul Bleuler und trat nach Lehrabschluss in die grafische Anstalt Hüttner ein. In Form von Abendkursen bei Eduard Stiefel an der Zürcher Kunstgewerbeschule bildete sich Bickel parallel in Zeichnung und Gebrauchsgrafik weiter. Erst 22-jährig, eröffnete er 1908 ein eigenes grafisches Atelier in Zürich. 1912 führte ihn eine Studienreise nach Italien, von der er prägende Eindrücke der Kunst Michelangelos mitbrachte. Eine schwere Tuberkuloseerkrankung zwang Bickel 1913 zur Kur nach Walenstadtberg. Genesen, konnte er 1914 nach Zürich zurückkehren, wo er vor allem Plakate gestaltete, ab 1917 in enger Zusammenarbeit mit der Graphischen Anstalt J. E. Wolfensberger. Bickels Plakatschaffen der 1910er- und 1920er-Jahre reflektierte seine freie künstlerische Entwicklung. Stilistische Anleihen beim Jugendstil, Kubismus und Expressionismus prägten die frühen Plakate. Der Einfluss von Ferdinand Hodlers monumentaler Figurensprache manifestierte sich in den späteren Arbeiten, so beispielsweise in seinem Plakat zur Eröffnung des Zürcher Strandbads von 1928. Viele Plakate verraten Bickels frühes Verständnis für die Schrift als eigenständiges gestalterisches Bildelement, das er gekonnt variierte. 1924 nahm Bickel Wohnsitz in Walenstadtberg und begann mit seinem Lebenswerk, dem Bau des Paxmals auf Schrina-Hoichrugg. Der 1949 vollendete, tempelartige Monumentalbau verkündet Bickels universale Friedensvision. Ab 1933 wurde für Bickel das Briefmarkenstechen im Auftrag der PTT zum wichtigsten Broterwerb. Folgerichtig ging das Paxmal 1966 als Schenkung an die PTT-Betriebe über, welche es wiederum im Jahr 2016 der Karl-Bickel-Stiftung überliessen. Ab 1950 widmete Bickel sich ganz der freien Kunst. Neben Ölgemälden schuf er bedeutende grafische Mappenwerke, teilweise in enger Zusammenarbeit mit seinem Sohn Karl Bickel jun.

Quellen:

Schunck, Volker, Walter Diggelmann, “Karl Bickel”, Buchs 1986

www.sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4002067

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2 au 12 Avril 1927 - Foire Suisse Bale
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Karl Bickel
1927
2. Internat. St. Moritzer Automobilwoche - 1930 - St.Moritz
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Karl Bickel
1930
25. März-4. April 1933 - Schweizer Mustermesse Basel
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Karl Bickel
1933
Arosa
Name: Plakat
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Karl Bickel
1924
Arosa - Elektrische Bahn Chur-Arosa
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Karl Bickel
1918
Badrutt's Palace Hotel - St. Moritz - Golf 18 Holes
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Karl Bickel
1933
BEBB
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BEBB
Karl Bickel
1918
Café Restaurant - Elite Hotel Zürich
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Karl Bickel
1917
Chaussures Scheurer SA - 3 Rue du Rhône Genève
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Karl Bickel
1920
Die Heilquellen von St. Moritz
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1920
Dolder Grand Hotel Zurich - Golf Links
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1930
Elektrische Licht- Stark- & Schwachstrom Anlagen - S. Mazzanti - Zürich 7
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Karl Bickel
1915
F-L. Cailler - Chocolat au lait
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1934
Hotel St. Gotthard Zürich
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Karl Bickel
1930
Hug & Co - Das Haus für Musik
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Karl Bickel
1927
IV. Internationales Klausenrennen - für Automobile & Motorräder - A.C.S. 22/23 August 1925 - Schweiz
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Karl Bickel
1925
Ja - Alter - Invalidität
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1925
Karl Bickel - Kunstsalon Wolfsberg - Zürich
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Karl Bickel
1932
Montreux - Territet - Clarens-Glion
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1932
Prima Frima - Frima bester Ersatz für chemische Wäsche
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1915
Pro Juventute
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Karl Bickel
1943
Scheidegg Hotels - Kl. Scheidegg - Berner Oberland
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Karl Bickel
1930
Société Suisse des constructeurs de machines Zurich
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Karl Bickel
um 1925
Trümmelbach - Lauterbrunnen - Schweiz
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Karl Bickel
1929
Zürich Strandbad
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Zürich Strandbad
Karl Bickel
1928
Zürich Strandbad - Eröffnung 19. Mai 1936
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Zürich Strandbad - Eröffnung 19. Mai 1936
Karl Bickel
1936, Entwurf 1928
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