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Pierre-Alexandre Junod

Artist Info
Foto: unbekannt, 1973
Quelle: Erbengemeinschaft Pierre-Alexandre und Lise-Antoinette Junod
Pierre-Alexandre JunodCH, 1909 - 2001

Pierre-Alexandre Junod

* 1909 in La Chaux-de.Fonds; † 2001 in Neuenburg

um 1928/29 Vorkurs an der Kunstgewerbeschule Zürich

1930‒1933 Kunststudium an der École des Beaux-Arts in Genf

1932 Porträtzeichnungen für französische Tageszeitungen

1934 Erste Aufträge als Gebrauchsgrafiker; Entwurf erster Plakate

1936‒1976 Lehrtätigkeit an verschiedenen Schulen in Neuenburg

Die künstlerische und musische Begabung von Pierre-Alexandre Junod zeigte sich früh und wurde in seinem Elternhaus aktiv gefördert. Nach Besuch des Vorkurses an der Kunstgewerbeschule Zürich, wo unter anderem Walter Roshardt, Gottlieb Wehrli und Carl Fischer zu seinen Lehrern zählten, begann Junod 1930 ein Kunststudium an der École des Beaux-Arts in Genf. Bereits während des Studiums erhielt er einen ersten Auftrag: Er begleitete einen französischen Journalisten bei Interviews mit internationalen Diplomaten und porträtierte diese für Pariser Tageszeitungen. Nach Abschluss seines Studiums liess sich Junod in Neuenburg nieder, wo er bereits seine späten Kindheits- und Jugendjahre verbracht hatte. Mangels Stellenangeboten für Zeichenlehrer versuchte er sich zunächst in der Werbung. So entwarf er erste Plakate im Stil des Sachplakats und machte sich als Plakatgestalter rasch einen Namen. Schoeller & Söhne beauftragte ihn mit Plakaten für Schaffhauser Wolle, des Weiteren gehörten die Cardinal Brauerei und die Confiserie Maurice Hu in Véron zu seinen Kundinnen. 1936 erhielt Junod das Angebot einer Stellvertretung als Zeichenlehrer und wurde kurz darauf fest angestellt. Von nun an widmete er sich neben seiner Tätigkeit als Gebrauchsgrafiker mit Leidenschaft dem Unterrichten, beginnend am Collège Numa-Droz, ab 1950 am kantonalen Gymnasium. Zu seinen Lehrfächern zählten neben Zeichnung, Malerei und Grundlagen der Bildhauerei auch Kunstgeschichte. Mit seinen Schüler:innen unternahm er ausgedehnte Kunstreisen in Europa. Nach seiner Heirat 1939 wurde Junod Vater von vier Kindern. Dennoch erlaubte ihm seine vielseitige Berufstätigkeit weiterhin die Verfolgung der freien Kunst, fokussierter ab den 1960er-Jahren. In den frühen 1960er-Jahren suchte Junod nach streng geometrischen, abstrakten künstlerischen Umsetzungen, wandte sich dann aber bald einer stärker gestisch-expressiven Malweise zu, die sich zwischen Figuration und Abstraktion bewegt und einen experimentellen Umgang mit Formen und Farben zeigt. Ab 1964 konnte Junod sein künstlerisches Werk wiederholt in Ausstellungen präsentieren, vornehmlich in der Schweiz, aber auch in Gruppenausstellungen in Paris, New York und Tokio. 2012 richtete ihm die Galerie Belimage in Valangin eine umfassende Ausstellung aus.

Quelle:

Musée d’Art et d’Histoire de Neuchâtel (Hg.), “Parcours de peintre. P. A. Junod”, Neuenburg 1988

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