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Georg Staehelin

Artist Info
Foto: Melchior Imboden
Quelle: Museum für Gestaltung Zürich, Grafiksammlung
Georg StaehelinCH, 1942 - 2023

Georg Staehelin

* 1942 in Basel

1958–1963 Vorkurs und Fachklasse für Grafik an der Allgemeinen Gewerbeschule (AGS) Basel

1963/64 Mitarbeit bei Gérard Ifert in Basel und Paris

1964–1966 Mitarbeit bei Total Design in Amsterdam

1966–1969 Mitarbeit bei Crosby/Fletcher/Forbes in London

1969–1977 Aufbau und Leitung von Pentagram Design Zürich

seit 1977 eigenes Studio für visuelle Gestaltung

1977–1990 Lehrtätigkeit an der Schule für Gestaltung Zürich, Fachklasse für Fotografie

Georg Staehelin besuchte von 1959 bis 1963 die Fachklasse für Grafik an der Allgemeinen Gewerbeschule (AGS) Basel. Zu seinen Lehrern zählten unter anderen Armin Hofmann und Emil Ruder, deren Denkweisen ihn stark beeinflussten. Nach dem Diplom arbeitete er in den 1960er-Jahren in verschiedenen Büros, zunächst im Atelier von Gérard Ifert in Basel und Paris, dann bei der Designagentur Total Design in Amsterdam, gefolgt vom Studio Crosby/Fletcher/Forbes in London. 1969 baute Staehelin das Zürcher Studio von Pentagram Design auf, das er bis 1977 auch leitete. Seit 1977 führt er ein eigenes Studio in Ottenbach bei Zürich. Von 1977 bis 1990 war Staehelin als Lehrer in der Fachklasse für Fotografie an der Schule für Gestaltung Zürich tätig. Zu den bedeutenden Arbeiten in seinem Schaffen gehören Corporate Designs für Bally International, das St. Galler Modeunternehmen Akris, die Wohnbedarf AG Zürich, den Möbelhersteller Lehni sowie Plakate für die Museen für Gestaltung Basel und Zürich. Die Drucksachen Staehelins sind rhythmisch strukturiert und akzentuiert, sie bestechen durch ihre klare Organisation von Typografie, Farben und Flächen. Bisweilen steigert er die Präzision seiner Arbeiten für eine maximal verdichtete Aussage durch subtile und überraschende Eingriffe in die gewohnten Wirkungsmuster der Typografie. Staehelins Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, unter anderem bei den Wettbewerben "Die schönsten Schweizer Bücher" und "Schweizer Plakate des Jahres". An der 16. Plakat-Biennale Warschau 1998 wurde Staehelin mit Gold prämiert.

Quellen:

CV von Georg Staehelin

Lichtenstein, Claude (Hg.), "Spielwitz und Klarheit. Schweizer Architektur, Grafik und Design, 1950–2006", Baden 2007

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Ambiente / Andre Stutz Co Buero / Wohnen
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Ambiente / Andre Stutz Co Buero / Wohnen
Georg Staehelin
1991
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