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Exhibitions of Hans Neuburg

Exhibition Info
Foto: unbekannt
Quelle: Pinterest co.uk
 H.N. verwendete dieses Bild auch in seinem CV/Portfo…
Hans NeuburgCH, 1904 - 1983

Hans Neuburg

* 1904 in Grulich, Tschechien; † 1983 in Zürich

1919–1922 kaufmännische Lehre bei Art. Institut Orell Füssli in Zürich

1928/29 Werbetexter bei der Max Dalang AG Werbeagentur in Zürich

1930 selbstständiger Werbetexter in Zürich

1933–1936 Propagandachef bei der Jean Haecky Import AG in Basel

1934 Heirat mit Trudi Coray

1935/36 Rückkehr nach Zürich; Gründung des eigenen Studios

1939 Gestaltung des Pavillons der von Roll’schen Eisenwerke für die Schweizerische Landesausstellung in Zürich

1940 Aufnahme in den Verband Schweizerischer Grafiker (VSG)

1946 Chefgrafiker des Schweizer Pavillons an der Weltausstellung in Prag

1947 Grafiker an der Zürcher Kantonalen Landwirtschafts- und Gewerbeausstellung (Züka)

1956 Grafiker für den Schweizer Pavillon an der Expo in Brüssel

ab 1956 Kunstkritiker für “Die Weltwoche”, “Werk”, “Tages-Anzeiger”, “NZZ”

1958 Mitbegründer, Herausgeber und Redaktor der Zeitschrift “Neue Grafik”, gemeinsam mit Richard P. Lohse, Josef Müller-Brockmann und Carlo Vivarelli

1960 Gestalter des Signets und Chefgrafiker der Ausstellung “Hyspa” in Bern; Veröffentlichung der Publikation “Moderne Werbe- und Gebrauchsgrafik”; Wahl zum Zentralpräsidenten des VSG

1963 Wahl zum Vizepräsidenten des International Council of Graphic Design Associations (ICOGRADA), London

1965–1968 Autor der Fachpublikationen “Schweizer Industriegrafik”, “Chemie-Grafik und -Werbung” und “Internationale Ausstellungsgestaltung”

1970 Aufnahme in die Alliance Graphique Internationale (AGI)

1982 Erscheinen der Monografie über Hans Neuburg “50 anni di grafica costruttiva”

Geboren in Böhmen und aufgewachsen in Zürich, absolvierte Hans Neuburg von 1919 bis 1922 eine kaufmännisch-technische Lehre bei Orell Füssli. Seine sprachliche Begabung zeigte sich dort bereits in den ersten von ihm verfassten Inseraten. Nach fünf Jahren Tätigkeit als Disponent, Korrespondent und Fakturist kam er 1928 zur Werbeagentur Max Dalang, wo er als Texter zu arbeiten begann. Hier lernte er neben Richard Paul Lohse auch den Fotografen und Grafiker Anton Stankowski kennen, mit dem er später auf selbstständiger Basis zusammenarbeitete. 1933 zog er nach Basel, um als Propagandachef der Jean Haecky Import AG zu arbeiten. Vier Jahre später kehrte er nach Zürich zurück und gründete hier sein eigenes Grafikstudio mit dem Fokus Ausstellungsgestaltung und Industriegrafik. Den Begriff der Industriegrafik prägte er mit seiner Zeitschriftenreihe “Industrie-Werbung” (1933–1937) schon früh und festigte damit sein Konzept moderner Gebrauchsgrafik. In der Folge arbeitete er für verschiedene Schweizer Industrieunternehmen wie Von Roll oder Sulzer. Gleichzeitig wirkte er weiterhin als Texter, Sportkolumnist und Bildredaktor. 1952 wurde er Chefredakteur der internationalen Fotozeitschrift “Camera”. 1956 begann er Kunstkritiken für die “Weltwoche”, den “Tages-Anzeiger” und die “NZZ” zu schreiben. Sein Einfluss auf die moderne Grafik nahm mit der Gründung der Fachzeitschrift "Neue Grafik", die er ab 1958 gemeinsam mit Richard P. Lohse, Josef Müller-Brockmann und Carlo Vivarelli herausgab, zu. Als Mitglied des Schweizerischen Werkbunds, Zentralpräsident des Verbands Schweizerischer Grafiker (VSG) und Vizepräsident des International Council of Graphic Design Associations (ICOGRADA) setzte er sich engagiert für den Grafikerberuf ein. Seit den 1960er-Jahren befasste sich Neuburg neben seiner journalistischen Tätigkeit hauptsächlich mit dem Verfassen von Fachtexten und Künstlermonografien. Durch seine doppelte Tätigkeit als Gestalter und Textautor wurde er zu einem beispielhaften Verfechter der modernen Gebrauchsgrafik.

Quellen:

Neuburg, Hans, “Moderne Werbe- und Gebrauchs-Grafik”, 1960

Amstutz, Walter, “Who’s who in Graphic Design”, Zürich 1962

Lohse, Richard P., Josef Müller-Brockmann, Carlo Vivarelli (Hg.), “Hans Neuburg”, Teufen 1964

Pirovano, Carlo (Hg.), “Hans Neuburg. 50 anni die grafica costruttiva”, Milano 1982

Hollis, Richard, “Schweizer Grafik”, Basel 2006

Müller, Lars (Hg.), “Neue Grafik / New Graphic Design / Graphisme Actuel 1958–1965”, Zürich 2014

www.eguide.ch/de/ausstellungstexte/hans-neuburg-logo-and-brandmarks/

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