Hansjörg Mattmüller
CH, 1923 - 2006
bezeichneten Bewegung. Sein Schaffen im Bereich der konkreten Kunst orientierte sich ebenso an Mondrian wie am Tachismus. 1959 berief Hans Fischli Mattmüller als Leiter des Vorkurses an die Kunstgewerbeschule. Viele seiner Studenten wollten Künstler werden wie David Weiss, Urs Lüthi oder Hans Ruedi Giger. Mit seinem Programm führte er sie über handwerklich-technische Übungen zu gestalterischen Prozessen. Aufgrund der vielversprechenden Ergebnisse wurde 1965 die Klasse «Form und Farbe» unter der Leitung von Mattmüller, dem Kunsttheoretiker und Duchamp-Experten Serge Stauffer und dessen Partnerin Doris Stauffer gegründet.
1970 wurde die Klasse durch deren Schülerinnen und Schüler und der Lehrpersonen aufgrund «von unannehmbaren Bedingungen» in der KGSZ aufgelöst (vgl. Lutz u.a. 1970, 143).
Schon 1971 gründete Mattmüller zusammen mit Bendicht Fivian, Peter Gygax, Peter Jenny, Doris Stauffer und Serge Stauffer die F+F Schule für experimentelle Gestaltung. Sie entwickelten, zusammen mit weiteren Lehrern wie Hans-Rudolf Lutz, eine eigene Gestaltungspädagogik, die auch an anderen Schulen gelehrt und weiterentwickelt wurde (z.B. an der Schule für Gestaltung Luzern oder an der ETH Zürich). Die Schulleitung wurde von 1971 bis 1978 von Mattmüller und Serge Stauffer gebildet.
Mattmüller blieb bis 2000 in wechselnden Konstellation in der Leitung der F+F Schule.
andere Schreibweise
- Hansjorg Mattmuller
- Hansjoerg Mattmueller
- Hansjorg Mattmuller
- Hansjoerg Mattmueller