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Ernst Häusermann

Artist Info
Foto: unbekannt
Quelle: Kanton Thurgau (Hg.): Künstlerische Gestaltung im Areal der Psych. Kli…
Ernst HäusermannCH, geboren 1947

Ernst Häusermann

* 1947 in Lenzburg

1967–1969 Töpferlehre bei Arnold Zahner in Rheinfelden; Kurse für räumliches Gestalten und Zeichnen an der Kunstgewerbeschule Basel

1972 Gründung der eigenen Werkstatt in Oberkulm

ab 1972 Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Zürich

1974/75 erste Einzelausstellungen in Baden und Aarau

1984 Verlegung von Wohnort und Atelier nach Lenzburg

1986–1988 Projekt Schule für Strahlenschutz in Würenlingen gemeinsam mit Max Matter

1987–1990 Gestaltung des Aussenbereichs der Psychiatrischen Klinik in Münsterlingen gemeinsam mit Max Matter

1989 Fassaden- und Innengestaltung des Fussgängerbereichs der Neuen Börse in Zürich gemeinsam mit Max Anliker

1994 Studienaufenthalt in Prag im Künstleratelier des Kantons Aargau

Ernst Häusermann arbeitete bereits während seiner Schulferien im Keramikatelier von Arnold Zahner in Rheinfelden und absolvierte von 1967 bis 1969 bei diesem eine Töpferlehre. Zudem besuchte er Kurse für räumliches Gestalten und Zeichnen an der Kunstgewerbeschule Basel. Im Anschluss arbeitete er temporär in den Werkstätten von Arnold Zahner und Jean-Claude de Crousaz in Bernex bei Genf. Nach Studienreisen ins Ausland richtete er 1972 eine eigene Werkstatt in Oberkulm ein. Ab 1972 unterrichtete Häusermann an der Kunstgewerbeschule (später Schule für Gestaltung) Zürich. 1974/75 wurden ihm die ersten Einzelausstellungen in Baden und Aarau gewidmet. 1984 verlegte er Wohnort und Atelier nach Lenzburg. Neben seinem Lehrmeister Arnold Zahner übten vor allem Landschaft und Natur, die traditionelle japanische Keramik, ursprüngliche Volkskunst und ethnografische Sammlungen Einfluss auf ihn aus. In den 1970er-Jahren stand für Häusermann das Gefäss aus Steinzeug im Mittelpunkt seiner Arbeit. Seine Glasuren in Braun- und Blautönen entstanden unter Verwendung von Eisen und Oxiden von Zinn, Kupfer, Kobalt, Nickel und Mangan. Um 1977 begann er andere Materialien, vor allem Holz und Metall, mit dem Steinzeug zu kombinieren. Er experimentierte mit sehr hohen Temperaturen, setzte etwa hochgebranntes Steinzeug nochmals einem Raku-Brand aus, um neuartige Glasurwirkungen zu erzeugen. Auch bemalte er einige seiner Keramikskulpturen fein mit Farbstiften. Seit 1993 setzt er sich mit architektonisch wirkenden Formen und dem Problem der Balance auseinander. 1994 öffnete sich durch einen Studienaufenthalt in Prag sein Blick auf Osteuropa. Wichtig wurde in seiner Laufbahn auch die wiederholte Zusammenarbeit mit anderen Künstlern an grossformatigen Projekten im Bereich der Architektur.

Quelle:

Instituto Português de Museus, Ceramics from Switzerland – from Renaissance until the Present, Ausstellungskatalog, Lissabon 1998

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Dreibein
Name: Skulptur
Dreibein
Ernst Häusermann
ca. 1977-1987
Gefäss in Scheibenform
Name: Skulptur
Gefäss in Scheibenform
Ernst Häusermann
1974
Hörner-Objekt
Name: Skulptur
Hörner-Objekt
Ernst Häusermann
1977
Kopf
Name: Skulptur
Kopf
Ernst Häusermann
1985
Schützende Schale
Name: Skulptur
Schützende Schale
Ernst Häusermann
1982
Stele
Name: Skulptur
Stele
Ernst Häusermann
1984
Tête de moine
Name: Skulptur
Tête de moine
Ernst Häusermann
1985
Tête de moine
Name: Skulptur
Tête de moine
Ernst Häusermann
1985
Treppe
Name: Skulptur
Treppe
Ernst Häusermann
1992
Waage
Name: Skulptur
Waage
Ernst Häusermann
1981
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