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Foto: Giorgio Pesce
Quelle: Flavia Cocchi
Flavia Cocchi
Foto: Giorgio Pesce Quelle: Flavia Cocchi
Foto: Giorgio Pesce Quelle: Flavia Cocchi

Flavia Cocchi

CH, geboren 1962
BiographyFlavia Cocchi
* 1962 in Lausanne

1980–1985 Grafikstudium an der École des Arts Décoratifs in Genf
1985–1988 Mitarbeit im Grafikstudio von Werner Jeker in Lausanne, Schwerpunkt Typografie
1989–1991 Anstellung bei der Werbeagentur Anatome Paris in Paris
ab 1992 Arbeit als Freelancerin für die Werbeagentur Anatome Paris von Lausanne aus; erste eigene grafische Aufträge
1995 Arbeit für das Modeunternehmen Benetton unter Leitung von Massimo Vignelli in Treviso
1996–2004 Dozentin für Grafikdesign an der École des Arts Décoratifs in Genf
ab 1997 selbstständige Arbeit im eigenen Atelier in Lausanne
2010 Einzelausstellung in der Galerie Anatome in Paris
2011 Einzelausstellung im Musée de design et d’arts appliqués contemporains (mudac) in Lausanne
2012 Mitgliedschaft Alliance Graphique Internationale (AGI)
2013 Einzelausstellung im Gewerbemuseum Winterthur

Flavia Cocchi absolvierte ihre Ausbildung zur Grafikerin in den Jahren 1980 bis 1985 an der École des Arts Décoratifs in Genf und perfektionierte sich in den folgenden vier Jahren in Typografie im Lausanner Grafikstudio von Werner Jeker. Von 1989 bis 1991 arbeitete sie in Paris bei der Werbeagentur Anatome Paris und war in dieser Zeit unter anderem an Gemeinschaftsprojekten für die Signaletik im Louvre sowie an Aufträgen für das französische Kulturministerium beteiligt. Nach ihrer Rückkehr nach Lausanne war sie neben selbstständigen Aufträgen weiterhin als Freelancerin für die Pariser Werbeagentur tätig. 1995 hielt sich Cocchi für ein Jahr in Treviso auf und arbeitete unter der Leitung des Grafikers Massimo Vignelli für das Modeunternehmen Benetton. Nach ihrer Rückkehr nach Genf erhielt sie eine Dozentur für Grafikdesign an der École des Arts Décoratifs in Genf, die sie bis 2004 innehatte. 1997 eröffnete sie das Atelier Cocchi in Lausanne und konzentriert sich seither auf grafische Aufträge im Kulturbereich. Buchgestaltungen, Ausstellungsplakate und Erscheinungsbilder zählen zu den Schwerpunkten in Cocchis Schaffen, seit 2000 steht dabei das Editorial Design im Zentrum ihrer Arbeit. Das Musée de design et d’arts appliqués contemporains (mudac) in Lausanne zählt zu Cocchis wichtigsten Auftraggebern. Seit 2000 hat sie dessen grafisches Erscheinungsbild entscheidend mitgeprägt. Ebenso arbeitet Cocchi für das Musée d’Yverdon et région, das L’Octogone Théâtre de Pully, das Théâtre Kléber-Méleau in Renens und die Comédie de Genève. 1993 und 1995 wurde Cocchi mit dem Schweizer Designpreis im Bereich Grafikdesign ausgezeichnet. Beim Wettbewerb “100 Beste Plakate Deutschland Österreich Schweiz” sowie vom Tokyo Type Directors Club (Tokyo TDC) wurden ihre Plakate wiederholt prämiert. Cocchis umfassendes grafisches Werk fand mehrmals in Einzelausstellungen Würdigung, so 2010 in der Galerie Anatome in Paris, 2011 im mudac Lausanne und 2013 im Gewerbemuseum Winterthur. Ihre eigenständige visuelle Sprache gewinnt Cocchi durch die vertiefte experimentelle Recherche, die auf dem Erbe der Schweizer Grafik beruht, diese Tradition jedoch kreativ erweitert. Eine vibrierende Leichtigkeit, die oftmals dem bewussten Einsatz von Weissfläche zu verdanken ist, und das unorthodoxe Spiel mit fotografischen und typografischen Elementen verleihen ihren Arbeiten eine eigenwillige Poesie.

Quelle:
Biografische Angaben von Flavia Cocchi

Gruppe
  • Alliance Graphique Internationale, AGI, Zürich, CH